So bin in den 80er Jahren aufgewachsen, in einer Welt, die auf den ersten Blick heile und friedlich schien. Krieg war weit entfernt und in den Medien kaum präsent. Dennoch waren die Erwartungen an mich hoch: "Funktioniere", hieß es. Sich selbst zu spüren oder seine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen? Das war kein Thema.
Heute weiß ich, wie wichtig es ist, sich selbst zu finden – seine Wünsche, Träume und Ziele zu kennen. Doch vielen bleibt dieser Gedanke fremd. "Du musst gut in der Schule sein, damit du später einen guten Beruf hast." Dass dieser Beruf jedoch auch erfüllend und sinnvoll sein sollte, wurde mir nie gesagt.
2002, nach einer wenig inspirierten Ausbildung zur Apothekenhelferin, einem Fachhochschulreifeabschluss und einem Semester Wirtschaftsinformatik – weil ich noch immer nicht wusste, was mir Freude bereiten könnte – habe ich mein Studium der „Medizinischen Dokumentation und Informatik“ in Ulm abgeschlossen. Kurz vor der Abgabe meiner Diplomarbeit wurde ich Mutter einer bezaubernden kleinen Tochter.
Wenn ich heute darauf zurückblicke, erkenne ich, dass ich mir diese steinigen Wege oft selbst ausgesucht habe, getrieben von einem Mangel an Selbstwert: „Ich bin nicht gut genug.“
Dieser Satz begleitet mich oft – als innere Stimme oder als Gedanke, den ich bei vielen Menschen höre. Es ist ein Glaubenssatz, der tief in uns verwurzelt ist und oft in den herausforderndsten Momenten plötzlich hervortritt.
Auch andere Glaubenssätze, die in den frühen Jahren unseres Lebens geformt wurden, schlummern tief in unserem Unterbewusstsein. Sie kommen an die Oberfläche, wenn wir es am wenigsten erwarten, und beeinflussen unsere Reaktionen. Häufig bereuen wir unser Verhalten und nehmen uns vor, beim nächsten Mal gelassener zu bleiben. Doch gelingt uns das wirklich immer?
Zurück zu meinem Leben heute:
Ich habe drei wunderbare Kinder, zwei Väter und bin geschieden. Aber ich bin auch in einer glücklichen deutsch-schweizerischen Wochenendbeziehung ❤️.
Meine Kinder haben ebenso steinige Wege mit mir gegangen, doch anstatt in Verlust und Selbstmitleid zu verharren, sind sie weitergegangen. Sie haben nach vorne geschaut und dem Leben vertraut.
"Ich bin nicht gut genug."
Diesen Satz höre ich oft. Und zwar in mir, oder auch in vielen anderen Menschen, denen ich begegne. Er ist ein Glaubenssatz, der in uns so tief vergraben ist, dass er erst in herausfordernden Situationen urplötzlich zum Vorschein kommt.
Und noch so viel weitere Glaubenssätze haben wir in den Tiefen unseres Seins abgelegt. Sie manövrieren sich in den ersten Lebensjahren in unser Unterbewusstsein und verharren dort, bis sie an den unpassendsten Stellen auf einmal "HIER" schreien. Man reagiert über, bereut sein Verhalten und schwört sich das nächste Mal gelassener zu bleiben. Doch ob das so einfach gelingen mag?
Zurück zu mir, Stand heute:
Drei großartige Kinder, zwei verschiedene Väter, Familienstand geschieden, in einer wundervollen deutsch-schweizer Wochenendbeziehung ❤️.
Die Kinder sind wunderbar, da sie auch steinige Wege mit mir gehen mussten. Doch anstatt in ihrem Verlust und Selbstmitleid zu verharren, sind sie weiter gegangen, haben nach vorne geschaut und dem Leben vertraut.
Text verbessert:
Ich bin in den 80er Jahren aufgewachsen, in einer Welt, die auf den ersten Blick heile und friedlich schien. Krieg war weit entfernt und in den Medien kaum präsent. Dennoch waren die Erwartungen an mich hoch: "Funktioniere", hieß es. Sich selbst zu spüren oder seine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen? Das war kein Thema.
Heute weiß ich, wie wichtig es ist, sich selbst zu finden – seine Wünsche, Träume und Ziele zu kennen. Doch vielen bleibt dieser Gedanke fremd. "Du musst gut in der Schule sein, damit du später einen guten Beruf hast." Dass dieser Beruf jedoch auch erfüllend und sinnvoll sein sollte, wurde mir nie gesagt.
2002, nach einer wenig inspirierten Ausbildung zur Apothekenhelferin, einem Fachhochschulreifeabschluss und einem Semester Wirtschaftsinformatik – weil ich noch immer nicht wusste, was mir Freude bereiten könnte – habe ich mein Studium der „Medizinischen Dokumentation und Informatik“ in Ulm abgeschlossen. Kurz vor der Abgabe meiner Diplomarbeit wurde ich Mutter einer bezaubernden kleinen Tochter.
Wenn ich heute darauf zurückblicke, erkenne ich, dass ich mir diese steinigen Wege oft selbst ausgesucht habe, getrieben von einem Mangel an Selbstwert: „Ich bin nicht gut genug.“
Dieser Satz begleitet mich oft – als innere Stimme oder als Gedanke, den ich bei vielen Menschen höre. Es ist ein Glaubenssatz, der tief in uns verwurzelt ist und oft in den herausforderndsten Momenten plötzlich hervortritt.
Auch andere Glaubenssätze, die in den frühen Jahren unseres Lebens geformt wurden, schlummern tief in unserem Unterbewusstsein. Sie kommen an die Oberfläche, wenn wir es am wenigsten erwarten, und beeinflussen unsere Reaktionen. Häufig bereuen wir unser Verhalten und nehmen uns vor, beim nächsten Mal gelassener zu bleiben. Doch gelingt uns das wirklich immer?
Zurück zu meinem Leben heute:
Ich habe drei wunderbare Kinder, zwei Väter und bin geschieden. Aber ich bin auch in einer glücklichen deutsch-schweizerischen Wochenendbeziehung ❤️.
Meine Kinder haben ebenso steinige Wege mit mir gegangen, doch anstatt in Verlust und Selbstmitleid zu verharren, sind sie weitergegangen. Sie haben nach vorne geschaut und dem Leben vertraut.
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